Parken im öffentlichen Raum: Wie lange ist das erlaubt?
Regeln und Dauer: Was du als Autofahrer über Parkzeiten im öffentlichen Raum wissen müsst. Mit den Tipps vermeidet ihr unnötige Bußgelder.

Das Parken im öffentlichen Raum ist für viele Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind unumgänglich. Viele Städte sind jedoch super voll und die Parkplatzsuche kann zu einer echten Stresssituation werden. Außerdem ist oft unklar, welche genauen Regeln wo gelten. Wie lange darf man sein Fahrzeug abstellen, ohne ein Knöllchen zu bekommen? Welche Vorschriften gelten in verschiedenen Zonen? Dieser Artikel klärt die wichtigsten Bestimmungen rund um das Parken im öffentlichen Raum auf und gibt praktische Tipps, wie du die besten Parkplätze ergattern kannst. So vermeidest du unangenehme Überraschungen ...
Hier ein Überblick über die verschiedenen Parkzonen ...

#1 Parken auf Gehwegen
Parken auf Gehwegen ist in den meisten Städten streng verboten, da es die Sicherheit von Fußgänger*innen gefährdet. In einigen Städten gibt es jedoch Ausnahmen, die durch entsprechende Schilder gekennzeichnet sind. In solchen Fällen ist das teilweise Parken auf Gehwegen erlaubt, solange genügend Platz für Fußgänger bleibt. Verstöße gegen diese Regelungen werden in der Regel mit Bußgeldern geahndet. Die Bußgelder belaufen sich je nach Bundesland auf zwischen 20 und 100 Euro. Es ist also besser, auf die Schilder zu achten und Bußgelder zu vermeiden.
Solltest länger wo parken wollen, solltest du die Langparkzonen nutzen ...

#2 Langparkzonen
In Langparkzonen kannst du oft dein Auto für längere Zeit kostenlos parken, besonders am Stadtrand oder in ruhigeren Gegenden. Das ist praktisch für Pendler*innen und Anwohner*innen, die ihr Fahrzeug über längere Zeiträume abstellen müssen, ohne dafür zu bezahlen. In vielen Fällen gibt es keine zeitliche Begrenzung für das kostenlose Parken, was diese Zonen besonders attraktiv macht. Es ist jedoch wichtig, die örtlichen Verkehrsschilder zu beachten, um sicherzustellen, dass man die Regeln einhält und keine Strafen riskiert. Fahrzeuge, die in Langzeitparkzonen die erlaubte Zeit überschreiten, können abgeschleppt werden. Das ist manchmal schon nach 24 Stunden.
Regelungen rund um Baustellen ...

#3 Parkverbote wegen Baustellen
Parkverbote wegen Baustellen sind oft ein Problem in Städten. Die Baustellen werden normalerweise durch Schilder und Absperrungen markiert, damit die Bauarbeiten nicht gestört werden. Es ist wichtig, diese Hinweise zu beachten, da du sonst ein Bußgeld zahlen musst oder dein Auto abgeschleppt werden kann. In großen Städten ändert sich oft der Standort der Baustellen, deshalb sollte man immer über aktuelle Informationen Bescheid wissen. Falschparken kann da dann auch mal zwischen 20 und 200 Euro kosten.
In den Zonen dürfen nur Anwohner parken ...

#4 Anwohnerparkzonen
Anwohnerparkzonen sind spezielle Bereiche in manchen Stadtvierteln, die nur für die Leute dort sind, die dort wohnen. Du erkennst sie an den Schildern. Um dort zu parken, brauchst du eine besondere Erlaubnis von der Stadt. Damit können Anwohner*innen direkt in ihrer Nähe parken, ohne ständig nach einem Platz suchen zu müssen. Bist du Besucher*in, solltest du besser aus diesen Zonen draußen bleiben, um keine Strafe zu bekommen. Manchmal kannst du aber auch kurzzeitig einen Besucher*innenausweis bekommen, um dort zu parken.
Das musst du außerdem beachten ...

#5 Behindertenparkplätze
Behindertenparkplätze sind speziell für Personen mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen und sind in der Regel in der Nähe von Eingängen zu öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren und anderen wichtigen Einrichtungen zu finden. Die Parkplätze sind durch das international anerkannte Rollstuhlsymbol gekennzeichnet. Um auf einem Behindertenparkplatz parken zu dürfen, brauchst du einen bestimmten Parkausweis, der gut sichtbar im Fahrzeug platziert werden muss. In vielen Ländern können die Bußgelder echt hoch sein, oft im Bereich von 100 bis 300 Euro oder mehr. Manche Orte verhängen auch sofort das Abschleppen des Fahrzeugs.
Hier kannst du nur in bestimmten Slots parken ...

#6 Ladezonen
Ladezonen sind oft durch gelbe Markierungen und Schilder gekennzeichnet und dürfen nur für kurze Zeit genutzt werden. In der Regel sind die Zonen nämlich für den Lieferverkehr vorgesehen – um Waren schnell und effizient auszuladen. Es ist wichtig, die angegebenen Zeiten für Ladezonen zu beachten, da außerhalb dieser Zeiten das Parken dort erlaubt sein kann. Wenn Fahrzeuge außerhalb der erlaubten Zeiten in Ladezonen parken, können sie mit Bußgeldern belegt werden oder sogar abgeschleppt werden, was dann wieder zusätzliche Kosten verursacht.
Darf man auf Gehwegen parken?

#7 Kurzparkzone
Kurzparkzonen sind Bereiche, in denen man nur für eine kurze Zeit parken darf, meist zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Man findet sie oft in Innenstädten, Einkaufsstraßen und in der Nähe öffentlicher Einrichtungen. Diese Zonen sind durch Schilder gekennzeichnet und erfordern oft eine Parkscheibe. Die Einhaltung der Parkzeit wird streng kontrolliert, bei Verstößen drohen oft Bußgelder. Um mal eine ungefähre Vorstellung zu bekommen: Überschreitest du die Zeitangabe, musst du mit einem Bußgeld von 40 Euro rechnen. Das kann jedoch je nach Stadt variieren.
Aber Vorsicht: Nicht alle Kurzparkzonen sind kostenfrei ...

#8 Kurzparkzone gebührenpflichtig
In vielen Städten sind Kurzparkzonen gebührenpflichtig, sodass Parkplätze nicht zu lange belegt werden. Die Zonen sind dann oft mit Parkuhren oder Parkscheinautomaten ausgestattet. Die Gebühren variieren je nach Stadt, liegen aber in der Regel zwischen 0,50 und 2 Euro pro Stunde. Es ist wichtig, den Parkschein gut sichtbar in dein Fahrzeug zu legen. Die Kontrolleure sind oft gnadenlos, und das Bußgeld bei Verstößen kann bis zu 40 Euro betragen.
So findest du schnell einen Parkplatz ...

#9 Tipps zur Parkplatzsuche
Die Suche nach einem geeigneten Parkplatz kann in städtischen Gebieten eine Herausforderung sein. Hier sind einige Tipps, um die Parkplatzsuche zu erleichtern: Nutze Park-Apps, die verfügbare Parkplätze in Echtzeit anzeigen. Plane im Voraus und informiere dich über Parkmöglichkeiten in der Nähe deines Ziels. Berücksichtige alternative Verkehrsmittel wie öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder, um den Bedarf an Parkplätzen zu reduzieren. Überlege, ob ein Park-and-Ride-System für dich geeignet ist, um in den äußeren Stadtteilen zu parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum zu gelangen.