Waschanlage oder SB-Wäsche?
Die richtige Pflege ist entscheidend
Alle Autofahrer sind sich einig, dass es wichtig ist, sein Auto regelmäßig zu waschen – sonst drohen Teile der Karosserie irgendwann zu faulen. Weniger einig sind Autoliebhaber sich darüber, wie eine richtige Wäsche auszusehen hat. Während einige die Reinigung per Hand verteidigen, ziehen andere automatische Autowaschanlagen vor. Beides hat Vor- und Nachteile, wie wir euch auf den nächsten Seiten erklären.
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Waschen in der Waschanlage
Viele Autofahrer haben Angst, dass die Waschanlage dem Lack schadet. Allerdings arbeiten moderne Waschstraßen mit Bürsten aus Polyethylen. Dieses ist Textilfasern sehr ähnlich, wodurch eigentlich keine Gefahr für das Auto besteht. Was wie Kratzer aussehen kann, sind oftmals nur einzelne Fasern, die sich gelöst haben. Kommt es doch zu Kratzern, sind häufig noch Schmutzkörner des vorherigen Wagens an den Bürsten. Damit es dazu nicht kommt, sollte man sein Auto tatsächlich bei Regen waschen – so ist der Schmutz schon aufgeweicht und kann leichter entfernt werden.
Dennoch gibt es auch in der Waschanlage einiges zu beachten, wie ihr auf der nächsten Seite lesen könnt.
Wichtige Hinweise für die Waschanlage
Zum einen sollte natürlich das richtige Waschprogramm gewählt werden. Das ist nicht nur abhängig vom einzelnen Kundenwunsch, sondern sollte sich auch an der Jahreszeit orientieren: Heißwachs und Unterbodenwäsche sind so besonders im Winter zu empfehlen.
Auch empfiehlt es sich, das Auto zu verriegeln, während man in der Waschanlage ist, damit beispielsweise der Tankdeckel währenddessen nicht einfach aufspringen kann. Nach dem Waschen sollte man sofort mit einem Mikrofasertuch nachpolieren, damit Wasserflecken vermieden werden.
Falls es doch zu Schäden kommt, sollten diese sofort dem Betreiber gemeldet werden. Man muss nachweisen können, dass der Schaden durch die Waschanlage entstanden ist – aber Vorsicht: In manchen Anlagen schließen die Betreiber die Haftung etwaige Schäden an Scheibenwischern und Co. aus. Am besten sollte man vorher also die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen.
Was bei einer SB-Wäsche zu beachten ist, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.
Waschen in der SB-Wäsche
In der SB-Wäsche können Autobesitzer ihren Wagen genau so waschen, wie sie es sich wünschen. Bei den Betreibern von SB-Wäschen lassen sich gegen Kleingeld an den Automaten verschiedene Waschprogramme wählen, außerdem stehen eine Reihe an Reinigungsutensilien und -mittel zur Verfügung.
Mit einem Hochdruckreiniger sollte zunächst der grobe Schmutz entfernt werden, damit mit den Lappen und Bürsten anschließend keine Kratzer in den Lack kommen. Der Wasserstrahl sollte dabei rund 50 Zentimeter vom Lack entfernt starten.
Viele waschen ihr Auto auf ihrem Privatgrundstück oder auf der Straße. Aber darf man das wirklich? Erfahrt mehr dazu auf der nächsten Seite.
Wäsche auf der Straße oder dem Grundstück
Bestimmungen darüber, wo man – außerhalb von Tankstellen & Co. – seinen Wagen waschen darf, obliegen den einzelnen Kommunen, bei denen man sich im Zweifelsfall erkundigen sollte. Denn das Waschwasser darf nicht in das Grundwasser gelangen. Das bedeutet auch, dass es nicht einfach versickern darf – egal ob auf einem Privatgrundstück oder nicht. Wer sich daran nicht hält, auf den kann eine Strafe von bis zu mehreren Tausend Euro zukommen.