15 große Fehler, die Autofahrer im Winter vermeiden sollten
Kälte und Witterung beeinflussen Fahrer, Technik und Verkehr. Deshalb zeigen wir euch, auf welche acht großen Fehler Autofahrer im Winter achten müssen!
Der Winter ist da und Deutschland und Europa sind fest im Griff der Kälteklammer. Das ist nicht nur für uns mehr als unangenehm – auch unsere Autos leiden darunter. Denn sowohl an den Straßenverhältnissen als auch der empfindlichen Technik der PKW geht die Kälte nicht spurlos vorbei. Daher gilt für alle Autofahrer nicht nur, das Fahrzeug perfekt auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, sondern auch potentiell gefährliche Fehler zu vermeiden. Wie ihr und euer Auto gefahr- und schadlos durch den Winter kommt, erklären wir euch daher auf den folgenden Seiten!
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#1 Kurzstrecken
Auch wenn Spaziergänge bei klirrender Kälte oft sehr ungemütlich sein können – für kurze Strecken sollte man das Auto bei Minusgraden trotzdem lieber stehen lassen. Nach rund vier Kilometern erreicht ein Motor bei normalem Verbrauch seine durchschnittliche Leistung und ist warm gefahren. Das heißt nicht, dass der Motor die ganze Zeit laufen sollte, wenn man noch das Eis von der Scheibe kratzt; das ist schlicht Benzinverschwendung.
Der nächste Fehler ist ebenfalls fatal ...
#2 Sitzheizung ausreizen
Ja, die Sitzheizung kommt einem gerade im Winter wie ein Segen vor. Allerdings hat sie nur zu Beginn der Fahrt einen wirklichen Nutzen. Denn wenn der Motor einmal warm ist und die normale Heizung läuft, schluckt die Sitzheizung nur unnötig Sprit und bringt kaum noch etwas. Sie durchlaufen zu lassen, ist in erster Linie lediglich teuer.
Und auch die nächste Sache machen viele falsch ...
#3 Klimaanlage im Dauerbetrieb
Eine Klimaanlage ist wohl einer der größten Komforts, die man als Autofahrer zur Verfügung hat. Und an sich spricht auch wenig dagegen, sie regelmäßig zum Einsatz kommen zu lassen, da sie weniger Energie verbraucht als beispielsweise das Gebläse. Dennoch verbraucht sie nicht wenig, weshalb sie gerade im Winter nur kurz zur Enteisung und bei beschlagenen Scheiben eingesetzt werden sollte.
Im Dunkeln machen dann noch einiges das hier ...
#4 Ständig die Nebelschlussleuchte benutzen
Egal, wie die Witterungsverhältnisse auf der Straße sind: Andere Verkehrsteilnehmer sollten auf keinen Fall geblendet werden. Gerade im Winter ist die Sicht aber häufig so schlecht, dass die Nebelschlussleuchte bei vielen Autofahrern regelmäßig zum Einsatz kommt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern in den meisten Fällen auch verboten. Laut StVO darf diese nur bei Nebel und einer Sicht von unter 50 Metern angeschaltet werden.
Und man kann noch mehr falsch machen ...
#5 Zu viel Gepäck
Umso schwerer das Auto, umso mehr Benzin wird verbraucht. Gerade im Winter kann das auch schnell spürbar werden, da der Motor erst warm laufen muss, um seine normale Leistung zu erreichen. Insbesondere Dachboxen können dann von Nachteil sein: Ab einer Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde erhöht sich der Verbrauch dann um zwei Liter pro 100 Kilometer. Auch Schneeketten, die schließlich besonders schwer sind, muss man nur dann dabei haben, wenn man in Gebirgsregionen unterwegs ist.
Hast du das nächste schon mal gemacht?
#6 Reifen durchdrehen lassen
Glätte ist der größte Feind des Autofahrers im Winter. Viele geben dann an der Ampel oder bei Steigungen direkt viel Gas mit dem Resultat, dass die Reifen durchdrehen. Das sollte man gleich aus mehreren Gründen vermeiden: Es schädigt die Reifen und verbraucht unnötig viel Benzin. Wer sicher ans Ziel kommen will, sollte daher behutsam anfahren.
Und auch das nächste ist beliebt, aber fatal ...
#7 Beim Warten den Motor laufen lassen
Es ist zugegebenermaßen sehr bequem: Man muss nur ein paar Minuten warten, also lässt man den Motor einfach weiterlaufen. Aber das kostet nicht nur Spricht und schädigt die Umwelt – es ist auch vollkommen unnötig. Bei nur kurzen Wartezeiten kühlt der Motor nicht sonderlich aus und moderne Motoren haben auch keine Startprobleme, wenn sie kurz ausgeschaltet werden.
Und noch etwas hast du bestimmt schon ausprobiert ...
#8 Beschlagene Innenscheiben aufwärmen
Wenn das Auto bei Minusgraden im Freien steht, kann sich mitunter nicht nur von außen, sondern auch von innen eine Eisschicht auf den Fensterscheiben bilden. Das ist natürlich gerade beim Fahren sehr unpraktisch. Allerdings sollte man nicht ungeduldig werden und beispielsweise versuchen, die Sicht mit Hilfe von Hitze oder Enteiser freizubekommen - das kann Folgen für die Scheiben und auch die eigene Gesundheit haben. Besser ist es, das Auto für ein paar Minuten komplett durchzulüften, damit die warme und feuchte Luft entweicht. Wer das vor dem Abstellen des Fahrzeugs macht, kann zudem beschlagene Innenscheiben vorbeugen.
Es gibt noch mehr Fehler ...
#9 Scheibenwischer unterschätzen
Im Winter sind Scheibenwischer unverzichtbar, um Schnee und Eis von der Windschutzscheibe zu entfernen. Viele Autofahrer vergessen jedoch, dass herkömmliche Wischblätter bei extremen Temperaturen schnell an ihre Grenzen kommen. Alte oder abgenutzte Wischerblätter können Schlieren hinterlassen und die Sicht erheblich beeinträchtigen. Darüber hinaus können sie bei starkem Frost sogar an der Scheibe festfrieren und beschädigt werden. Es ist ratsam, spezielle Winterwischer zu verwenden, die robuster sind und besser gegen Kälte und Eis wirken. Diese Investition kann nicht nur die Sicht verbessern, sondern auch die Lebensdauer der Wischer verlängern.
Ein weiterer Fehler, der häufig gemacht wird, betrifft die Batterie ...
#10 Die Batterie vernachlässigen
Die Batterie ist für viele Autofahrer ein unsichtbares Element, doch im Winter ist sie besonders anfällig. Kälte kann die Kapazität einer Autobatterie drastisch vermindern, und eine schwache Batterie kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Auto nicht mehr anspringt. Vor allem bei älteren Batterien ist Vorsicht geboten. Ein regelmäßiger Check sollte daher selbstverständlich sein, um böse Überraschungen zu vermeiden. Es empfiehlt sich, die Batterie von einem Fachmann testen zu lassen und gegebenenfalls vor dem Winter zu erneuern. Zudem kann ein Batterieladegerät im Kofferraum nicht schaden, um im Notfall vorbereitet zu sein.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Winterreifen ...
#11 Zu spät auf Winterreifen wechseln
Der Wechsel auf Winterreifen ist ein Muss, sobald die Temperaturen dauerhaft unter sieben Grad Celsius fallen. Doch viele Autofahrer zögern den Wechsel hinaus und riskieren damit ihre Sicherheit. Sommerreifen bieten bei kalten Temperaturen nicht den notwendigen Grip und verlängern den Bremsweg erheblich. Winterreifen sind speziell für niedrige Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse wie Schnee und Eis entwickelt worden. Ein rechtzeitiger Wechsel kann Unfälle vermeiden und sorgt für mehr Sicherheit auf der Straße. Auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist ein weiterer Grund, rechtzeitig zu wechseln.
Ein weiterer Punkt betrifft das Autoinnere ...
#12 Falsche Beladung des Autos
Viele unterschätzen, wie wichtig die richtige Beladung des Autos im Winter ist. Ein ungleichmäßig beladenes Fahrzeug kann die Fahreigenschaften beeinträchtigen und zu gefährlichen Situationen führen. Besonders bei Glätte ist es wichtig, das Auto gleichmäßig zu beladen und schwere Gegenstände möglichst tief im Kofferraum zu platzieren. Zudem sollte das Gepäck gesichert sein, um bei einer plötzlichen Bremsung nicht zum gefährlichen Geschoss zu werden. Achten Sie darauf, dass nichts die Sicht versperrt und das Fahrzeug nicht überladen wird. Diese Maßnahmen tragen zu einer stabilen Fahrt bei.
Ein weiterer Fehler kann beim Tanken gemacht werden ...
#13 Den Tank zu leer fahren
Im Winter kann es verheerend sein, den Tank bis auf den letzten Tropfen leer zu fahren. Kälte kann dazu führen, dass sich Kondenswasser im Tank bildet, was bei einem fast leeren Tank die Gefahr von Vereisungen erhöht. Diese können das Kraftstoffsystem blockieren und zu einem Motorschaden führen. Es ist ratsam, den Tank immer mindestens halbvoll zu halten, um dieser Gefahr vorzubeugen. Das minimiert das Risiko und stellt sicher, dass man auch bei unerwarteten Staus oder längeren Fahrten nicht ohne Treibstoff dasteht.
Ein weiteres Thema ist die richtige Pflege der Türdichtungen ...
#14 Türdichtungen nicht pflegen
Türdichtungen sind im Winter besonders anfällig für Frost. Viele Autofahrer unterschätzen die Wichtigkeit der Pflege dieser Gummiteile. Wenn die Dichtungen nicht regelmäßig mit einem speziellen Gummipflegemittel behandelt werden, können sie bei Frost anfrieren und reißen. Dadurch dringt Feuchtigkeit ins Fahrzeuginnere, was zu weiteren Problemen führen kann. Es ist eine einfache Maßnahme, die großen Ärger verhindern kann. Einmal pro Monat sollten die Dichtungen gereinigt und gepflegt werden, um sie flexibel und funktionsfähig zu halten.
Zum Schluss noch ein Tipp zur Innenraumpflege ...
#15 Innenraumpflege vernachlässigen
Die Innenraumhygiene ist nicht nur ein Thema für den Sommer. Auch im Winter sammeln sich Schmutz, Nässe und Streusalz im Fahrzeug. Diese können nicht nur unangenehme Gerüche verursachen, sondern auch zu langfristigen Schäden im Innenraum führen. Regelmäßiges Saugen und das Abwischen der Fußmatten sind essenziell, um Schmutz und Feuchtigkeit zu entfernen. Auch das regelmäßige Lüften des Fahrzeugs hilft, Kondensation und Schimmelbildung zu verhindern. Eine saubere und gepflegte Umgebung sorgt nicht nur für mehr Wohlbefinden, sondern auch für den Werterhalt des Autos.
Mit diesen Tipps sollte euer Auto bestens für den Winter gewappnet sein!