17 Autofahrfehler, die jeder schon mal gemacht hat
Die meisten Autofahrer haben es bestimmt schon mindestens einmal erlebt. Das sind die häufigsten Autofahrfehler, die jeder schon mal gemacht hat:
Das Autofahren ist zweifellos eine Gewohnheit, die sich mit der Zeit entwickelt. Mit jeder Fahrt steigert sich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Sicherheit auf der Straße. Doch Vorsicht: Mit der Gewohnheit können auch systematischer Autofahrfehler gemacht werden, die die Verkehrssicherheit gefährden.
In diesem Zusammenhang sind 17 häufige Autofahrfehler besonders bedeutsam und sollten dringend vermieden werden. Diese Fehler sind so geläufig, dass sie so gut wie jeder schon einmal gemacht hat. Es ist jedoch ratsam, sie aktiv zu umgehen, um Unfälle und Verkehrsstörungen zu minimieren.
Von welchen Fehlern sprechen wir? Finde es heraus auf der nächsten Seite!
#1 Die Hand ständig am Schalthebel ruhen lassen.
Die Schaltgabel in deinem Getriebe ist ein oft übersehener, dennoch kritischer Bestandteil. Was viele nicht wissen: Das Gewicht deiner Hand auf dem Schalthebel belastet die Schaltmuffe und führt zu erhöhtem Verschleiß. Dieser Verschleiß kann im Laufe der Zeit zu ernsthaften Getriebeschäden führen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, die Hand vom Schalthebel zu nehmen, wenn du nicht aktiv schaltest. Dies entlastet die Schaltgabel in neutraler Position und kann dazu beitragen, die Lebensdauer deines Getriebes zu verlängern, während du mögliche Reparaturkosten minimierst. Einfache Gewohnheiten wie diese können dazu beitragen, die Funktionsfähigkeit deines Fahrzeugs zu erhalten und langfristigen Schäden vorzubeugen.
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#2 Im Stillstand das Lenkrad drehen
Es ist wahr, manchmal ist das Lenken im stehenden Auto unvermeidbar, aber es ist definitiv keine empfehlenswerte Praxis. Das Lenkrad zu drehen, wenn das Fahrzeug stillsteht, kann zu höherem Verschleiß führen und langfristige Schäden verursachen. Diese Belastung betrifft vor allem die Lenkung, die Reifen und die Vorderachse.
Um diese unerwünschten Folgen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Gewohnheit zu entwickeln, das Lenkrad immer leicht rollen zu lassen, selbst wenn du es drehst, insbesondere wenn das Auto zum Stillstand kommt. Dein Fahrzeug wird dir langfristig mit besserer Leistung und geringerem Verschleiß danken.
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#3 Überladener Kofferraum
Der Stauraum im Auto lädt sicherlich schnell dazu ein, jeden möglichen Krimskrams aufzubewahren. Das liegt vermutlich an der einfachen Möglichkeit, Dinge dort zu verstauen. Doch Achtung: Logischerweise führt ein schweres Auto dazu, dass mehr Masse bewegt werden muss - also zu höherem Spritverbrauch. Eine Tatsache, die oft in der alltäglichen Nutzung eines Autos in Vergessenheit gerät. Pi mal Daumen kann man sagen: pro 100 Kilo verbraucht der Wagen bis zu 0,5 Liter mehr Sprit. Eine nicht zu unterschätzende Menge, vor allem, wenn man bedenkt, wie schnell sich zusätzliches Gewicht im Auto ansammeln kann. Ihre Geldbörse wird dir also den leeren, freigeräumten Kofferraum danken! Eine einfache und doch effiziente Methode, um langfristig Geld einzusparen.
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#4 Der Motor wird im Stand nicht ausgeschaltet
Vor allem im Winter ist es für viele gemütlich, den Motor vor Fahrtbeginn laufen zu lassen, um den Wagen auf Betriebstemperatur zu bringen. Jedoch: Der kalte Motor stößt bis zu 3 mal mehr Abgase aus während der Benzinverbrauch sehr hoch ist. Die Umwelt und das Portemonnaie werden dir es danken, wenn du das Auto im Stand ausgeschaltet lässt.
Übrigens falls du dein Auto "winterhart" machen möchtest haben wir hier einen Artikel für dich zu dem Thema: 5 praktische Tipps, wie du mit deinem Auto durch den Winter kommst!
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#5 Das Durchtreten der Kupplung an der roten Ampel
Das ist vor allem ein Ding bei den Verkehrsraudis und selbst ernannten Rennfahrern. Doch was passiert im Innern des Wagens während des Durchtretens der Kupplung im Stillstand?
Das ist eine Frage, die sich viele nicht stellen. Die Kupplungsfeder wird überansprucht und verschleißt schnell. Ein Umstand der technischen Art, der nicht zu unterschätzen ist. Langfristige Folge: verfrühte Auswechslung der gesamten Kupplung, was auch wieder ordentlich ins Geld geht. Dieses finanzielle Risiko sollte man nicht außer Acht lassen. Besser sein lassen und von dem Geld in den Urlaub fahren. Ein Gedanke, der sowohl Sparfüchse als auch Reiselustige ansprechen dürfte.
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#6 Die Dauerbremsung in der Talfahrt
Was passiert bei ständig gedrückter Bremse beim Bergabfahren? Sie überhitzt. Was bringt die Überhitzung mit sich? Die Verdampfung des Wassers in der Bremsflüssigkeit. Im unglücklichsten Fall versagt dann die Bremse komplett - vor allem bergab kann das im Fiasko enden.
Nutze stattdessen lieber die Bremswirkung des Motors indem du beim Bergabfahren im gleichen Gang wie beim Bergauffahren fährst - eine nützliche Empfehlung für alle, die oft bergige Strecken meistern müssen. Und tritt nur selten, dafür aber fest, aufs Bremspedal - ein weiterer hilfreicher Tipp, der dir hilft, deine Sicherheit auf der Straße zu erhöhen.
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#7 Überholen im Stau
Intuitiv ist der erste Gedanke: 'Macht doch Sinn, da bin ich schneller aus dem Stau wieder raus.'
Doch Studien haben aufgezeigt: nach 30 Minuten im Stop-and-Go-Verkehr hat man meistens noch immer die gleichen anderen Autos um sich wie zu Beginn des Staus. Das ist für viele sehr überraschend und rührt daher, dass das Überholen und Wiedereinordnen de facto meistens keinen nennenswerten Zeitgewinn bringt. Es kann sogar noch nerviger kommen: Durch das Spurwechseln verlängert man tendenziell den Stau für die folgenden Verkehrsteilnehmer.
Unser Tipp: Statt des hektischen Überholens einfach in Geduld üben und den Stau in der eigenen Spur geschehen lassen!
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#8 Schalten - vom Vorwärtsfahren in den Rückwärtigen Gang
Unbedingt vermeiden! Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass diese Technik nicht empfohlen wird. Wenn du die Kupplung trittst, lösen sich Motor und Getriebe voneinander. Dieser Prozess wird als 'Kupplungswechsel' bezeichnet. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird nun das Getriebe mit Gewalt in die entgegengesetzte Richtung umgelegt - definitiv sehr ungesund für die Hardware des Autos. Es ist eine harte und aggressive Handhabung, die schwere Schäden verursachen kann. Vor allem beim Ein- und Ausparken deshalb sicherstellen, dass das Auto steht bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird. Es ist eine einfache, aber entscheidende Vorsichtsmaßnahme, die dir viele Probleme ersparen kann.
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#9 Bordstein falsch auffahren
Viele Fahrer machen sich darüber keine allzu großen Gedanken. Dies ist ein alltäglicher Fehler, den man oft unbewusst macht. Doch wenn man beständig fast parallel zum Bordstein - also zu flach - auffährt, kann es tatsächlich sein, dass irgendwann der Reifen platzt. Die Reifen sind zwar robust, aber auch sie haben ihre Grenzen.
Unser Tipp: möglichst frontal auf den Bürgersteig auffahren. Dies minimiert das Risiko von Reifenschäden und erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr.
Wir haben noch ein paar weitere Fahrfehler auf unsere Liste! Weiter geht es auf der nächsten Seite.
#10 Falscher Reifendruck
Eigentlich ist es den meisten Autofahrern klar, trotzdem immer wieder erstaunlich, wie viele Fahrer mit zu gering aufgepumpten Reifen fahren. Tatsächlich kann der Reifen bei niedrigem Druck platzen - als Konsequenz der geringeren Stabilität.
Deswegen: regelmäßig den Luftdruck überprüfen und dein Auto wird über Jahre hinweg dein treuer Freund bleiben!
Falls du dir nicht sicher bist, wie du den Reifendruck einstellst oder wo du die angaben zum passenden Druck für dein Fahrzeug findest, können dir die Mitarbeiter an der Tankstelle sicher weiter helfen! Oder du schaust in dem inneren Rahmen der Fahrertür. Dort findest du die Bar-angaben.
Noch einen Fehler findest du auf der nächsten Seite.
#11 Schulterblick vergessen!
Ein besonders beliebter Autofahrfehler ist es, den altbekannten Schulterblick zu vergessen! Gerade beim Spurenwechsel ist er super wichtig, damit du niemanden übersiehst und einen Unfall baust! Die Gefahr ist groß, dass du ein Fahrzeug im toten Winkel übersiehst.
Übrigens: Wer den Schulterblick vergisst und deshalb einen Unfall verursacht, trägt die alleinige Schuld. Dies kann nicht nur zu Schäden am Fahrzeug, sondern auch zu Verletzungen führen. Am besten gewöhnst du es dir gleich wieder an: Schau zuerst in den Innen- und in die Außenspiegel, setz dann anschließend den Blinker und sicher dich mit dem Schulterblick ab, bevor du das Lenkrad bewegst.
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#12 Während der Fahrt Nachrichten schreiben
Klingt logisch, machen aber eindeutig immer noch zu viele Autofahrer. Das wird jedoch meist mit einem sehr hohen Bußgeld geahndet - muss das also wirklich sein? Abgesehen von dem Risiko, dem du dich selbst und anderen Verkehrsteilnehmern aussetzt. Aber wenn du denkst, nur das schreiben noch Nachrichten oder telefonieren sei verboten irrst du dich. Auch das Fotografieren und Filmen ist untersagt!
Wenn du übrigens dadurch noch einen Unfall baust, kann das gut und gerne mal 200 Euro kosten (exklusive Unfallschäden usw.) und vermutlich einen Monat Fahrverbot nach sich ziehen.
Der nächste Fehler kann gefährlich werden!
#13 Falsche Reifen
Viele unterschätzen es, aber es ist sehr wichtig entsprechend der Jahreszeit die Reifen zu wechseln. So gibt es für den Winter natürlich extra Reifen, die auch ein anderes Profil besitzen als Sommerreifen. Klingt logisch? Viele Autofahrer machen jedoch den Fehler und denken, sie machen es an einem anderen Tag und verschieben diese Notwendigkeit des Reifenwechsels immer und immer wieder, bis sie einen Unfall bauen! Sei schlau und handele vorher!
Kleiner Tipp: Setz dir feste Termine, an denen du mit der Autowerkstatt einen Termin zum Reifenwechsel vereinbarst!
Eine andere Möglichkeit wären auch Alljahresreifen!
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#14 Anschnallen vergessen
Es klingt banal ist aber doch so wichtig: Anschnallen nicht vergessen! Es ist ein kleiner Handgriff, der oft aus Gewohnheit oder Nachlässigkeit vergessen wird. Denn auch hier wartet ein Bußgeld auf dich, wenn du dabei erwischt wirst. Die Kontrollen sind streng und es gibt keine Ausnahmen. Als Kraftfahrer zahlst du (während einem laufenden Motor) schon mal 100 Euro, ein stolzer Preis für ein paar Sekunden Unachtsamkeit, wenn du nicht angeschnallt bist und kassierst einen Punkt! Das ist nicht nur ärgerlich, es kann auch deine Fahrerlaubnis kosten. Und auch die normalen PkW-Fahrer müssen zahlen - gewöhn es dir also gar nicht erst an, ohne Gurt bzw. unangeschnallt zu fahren.Aus Sicherheitsgründen ist dies nicht zu empfehlen und kann unnötige Gefahrensituationen verursachen.
#15 Nicht Blinken beim Spurwechsel
In zwei Situationen im Straßenverkehr ist das Blinken vorgeschrieben. Beim Spurwechsel und beim Abbiegen. Solltest du einmal vergessen, deinen Blinker einzusetzen könnte das gefährliche Folgen haben. Beim Spurwechsel könnte ein schnellerer Wagen von hinten angefahren kommen. Erwartet dieser keinen Spurwechsel wird er natürlich auch nicht abbremsen. Die Gefahr auf schwere Unfälle ist hier groß. Auch beim Abbiegen ist das Nicht-Blinken gefährlich. Hier eher für Fußgänger und Radfahrer, die nicht erahnen können, dass du abbiegen willst. Außerdem musst du, wenn du erwischt wirst eine Strafe von 10€ zahlen.
Also immer an den Blinker denken! Woran noch? Das erfährst du auf der nächsten Seite.
#16 Zu wenig Abstand
Ein Auffahrunfall ist schneller geschehen, als du denkst. Das passiert oft, wenn man gerade abgelenkt ist oder die Aufmerksamkeit für einen Moment lassen lässt. Dazu muss das vorausfahrende Kfz nur plötzlich abbremsen. Dies kann etwa bei plötzlichen Gefahrensituationen, unvorhergesehenen Hindernissen oder sogar beim Stopp an einer Ampel passieren. Hast du den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht eingehalten, krachst du automatisch gegen deinen Vordermann. Manchmal unterschätzt man diesen einfach, gerade wenn man vom fließenden Verkehr in den Stop-and-Go-Verkehr kommt. Ob du genug Abstand hältst, kannst du beispielsweise mit der Formel „Abstand gleich halber Tacho“ überprüfen. Diese Regel ist leicht zu merken und anzuwenden und kann helfen, solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.
Der nächste Punkt ist super wichtig:
#17 Keine Rettungsgasse bilden
Klar, das Thema Rettungsgasse ist entscheidend für unsere Sicherheit im Straßenverkehr. Die Rettungsgasse zu bilden, ist nicht kompliziert, aber lebenswichtig. Stell dir vor, du bist auf der Autobahn in einem Stau gefangen, und plötzlich benötigt jemand dringend medizinische Hilfe. Genau hier kommt die Rettungsgasse ins Spiel. Diese sollte aber nicht erst gebildet werden, wenn du im Stau stehst, sondern schon dann, wenn der Verkehr zu stocken beginnt oder wenn die Fahrzeuge mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs sind. Diese Regel gilt sowohl für Autobahnen mit zwei, drei als auch vier Fahrstreifen. Wenn sich ein Stau bildet, müssen Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen nach links ausweichen, während Fahrzeuge auf den anderen Fahrstreifen nach rechts fahren sollten. Es ist auch empfehlenswert, das Warnblinklicht kurzzeitig zu aktivieren, um andere Fahrer zu warnen.