Motorsport-Dynastien: Vater-Sohn-Duos der Formel 1
Im Motorsport gibt es viele Söhne, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten wollen. Das sind prominente Vater-Sohn-Duos der Formel 1.
Es ist keine Seltenheit, dass Söhne ihren Vätern nacheifern wollen. Insbesondere, wenn diese erfolgreiche Sportler sind. Doch in der Formel 1 gibt es besonders viele Söhne, die in die Fußstapfen ihres Vaters treten wollen. Wir stellen euch die berühmtesten Vater-Sohn-Duos der Formel 1 vor.
Los geht's!
# 1 Jos Verstappen
Der Vater vom Red Bull-Piloten Max Verstappen ist - nach seinem Sohn - der Niederländer mit den zweitmeisten Formel 1-Einsätzen. Außerdem war er 1994 der Teamkollege von Michael Schuhmacher, als dieser im Benneton seinen ersten Formel 1-Weltmeistertitel holen konnte.
# 2 Max Verstappen
Seit 2015 fährt Max Verstappen in der Formel 1. Bereits mit 17 Jahren fuhr er dort seinen ersten Grand-Prix. 2019 wurde er im Red Bull WM-Dritter und konnte bei 116 Starts bislang neun Grand-Prix-Siege in der Formel 1 feiern.
# 3 Keke Rosberg
Ebenso wie sein Sohn Nico Rosberg ergatterte sich Keke Rosberg einmal den Weltmeistertitel in der Formel 1. Am Ende der Formel 1-Saison 1982 konnte er den begehrten Titel in die Höhe recken - damals fuhr er im Williams. 17 Podestplätze zeugen von einer erfolgreichen Fahrerbilanz in seiner Karriere.
# 4 Nico Rosberg
34 Jahre nach seinem Vater - im Jahr 2016 - konnte sich auch sein Sohn Nico Rosberg Formel 1-Weltmeister nennen. Er startete seine Karriere bei Williams, in dem sein Vater einst Weltmeister wurde und wechselte 2010 zu Mercedes, wo er seit 2013 mit Lewis Hamilton ein Fahrerteam bildete. Nach seinem Titelgewinn trat Nico Rosberg etwas überraschend zurück - mit gerade einmal 31 Jahren.
# 5 Jaques Villeneuve Senior
Anders als sein Bruder und sein Sohn kann Jaques Villeneuve Sr. keine besonders erfolgreiche Formel 1-Karriere vorweisen. An lediglich 3 Grand-Prix-Rennen nahm er in seiner gesamten Zeit in der Formel 1 teil.
Sein Bruder Gilles Villeneuve hingegen ging für Ferrari von 1977 bis 1982 in der Formel 1 an den Start. Bis zu seinem tödlichen Unfall beim Großen Preis von Belgien. Gilles Villeneuve wurde 1979 Vize-Weltmeister und schaffte es 13 Mal aufs Podest.
# 6 Jacques Villeneuve
Nicht nur sein Weltmeistertitel 1997, sondern auch sein extravagantes Auftreten machten Jacques Villeneuve zu einer der schillerndsten Figuren der 90er Jahre in der Formel 1. Auch seine Rivalität zu Michael Schuhmacher war legendär. 23 Podestplätze, 235 WM-Punkte und 11 Formel 1-Siege zeugen von einer sehr erfolgreichen Fahrerbilanz, wenngleich er nach seinem Wechsel 1998 von Williams zu British American Racing nicht mehr an seine erfolgreiche Anfangszeit anknüpfen konnte.
# 7 Graham Hill
Zwei Mal wurde Graham Hill Weltmeister in der Formel 1. In den Meisterschaftsjahren 1962 und 1968 triumphierte er schlussendlich. Bei 176 Formel 1-Rennen ging Graham Hill an den Start und war mit seinen zwei Weltmeistertiteln und drei Titeln als Vize-Weltmeister einer der erfolgreichsten Formel 1-Fahrer der 1960er Jahre. 1975 verunglückte Graham Hill bei einem Flugzeugabsturz.
# 8 Damon Hill
Auch Damon Hill tat es seinem Vater gleich und wurde 1992 Formel 1-Fahrer. 1993 folgte nach einem Jahr im Brabham der Wechsel zu Williams. Dort lief es richtig rund für den Briten. Im ersten Jahr im Williams wurde er WM-Dritter, in den beiden Jahren darauf zwei Mal Vize-Weltmeister und 1996 endlich das erste und einzige Mal Formel 1-Weltmeister. Damit waren Graham und Damon Hill das erste Vater-Sohn-Gespann, das jeweils Weltmeister in der Formel 1 werden konnte.
# 9 Jan Magnussen
Der Vater vom aktuellen Formel 1-Piloten Kevin Magnussen kann auf keine so erfolgreiche Bilanz wie sein Sohn zurückblicken. Bei 25 WM-Starts gelang Jan Magnussen ein magerer WM-Punkt.
# 10 Kevin Magnussen
Wenngleich es bei Kevin Magnussen für einen großen Rennstall wie McLaren Mercedes offenbar langfristig nicht gereicht hat, so hat er dennoch nicht lange gebraucht, um die Karrierebilanz seines Vaters zu übertrumpfen. Nach einer enttäuschenden Saison für McLaren, die er als WM-Elfter beendete, war er in der darauffolgenden Saison nur Ersatzfahrer. Seit 2017 fährt er für Haas und konnte in ihrem Boliden 2018 WM-Neunter werden, sein bester Karrierewert.