Von der Polizei geblitzt – doch die gratuliert dem Raser, statt ihn zu bestrafen
Wer zu schnell unterwegs ist, muss die Konsequenzen seines Fahrverhaltens tragen – doch die fallen manchmal ganz anders aus, als man denkt
Wer geblitzt wurde, rechnet von Bußgeldern bis hin zu Punkten in Flensburg mit vielem – je nach Häufigkeit und Schweregrad des Verstoßes.
Das, was nun einen Autofahrer, der in der Münchner Innenstadt zu schnell unterwegs war, ereilte, zählt jedoch zu den Konsequenzen, die man sich eher nicht ausmalt: Statt einer Strafe gab es für ihn Glückwünsche. Warum? Das erklären wir dir auf den folgenden Seiten ...
Der Autofahrer war auf dem Frankfurter Ring in München unterwegs und fuhr mit 14 Stundenkilometern zu viel in eine Radarfalle – mitten in der Nacht. Der Grund für seine hohe Geschwindigkeit ist jedoch nachvollziehbar: Der Mann war mit seiner hochschwangeren Frau unterwegs, die nur rund zehn Minuten nach dem Blitzer-Foto in einem nahegelegenen Krankenhaus das gemeinsame Kind auf die Welt brachte.
Eine Erklärung, die die Polizei gelten ließ und statt Bußgeld lieber Glückwünsche verschickte. Die süße Gratulation hat die frischgebackene Mutter nun auf Twitter geteilt:
"Auch die Polizei findet, dass es akut ist, wenn man um 2.14 Uhr am Frankfurter Ring geblitzt wird und das Baby um 2.27 Uhr in Gern auf die Welt kommt", heißt es in dem Tweet, der mittlerweile fast 16.500 Likes hat.
Eins ist jedenfalls sicher: Das Gratulations-Schreiben ist nicht nur süß, sondern auch ein schönes Andenken an diese denkwürdige Nacht.