Einfache Tipps zum Cabrio-Fahren

Damit die Freude am Fahren auch lange hält

Wenn man den ultimativen Spaß haben will, gilt es beim Cabriofahren einiges zu beachten
Quelle: IMAGO / Shotshop

Wer gern über die Straßen heizt und dabei volle Freiheit spüren will, der träumt meist auch von einem Cabrio. Und wer kann es verübeln? Wenn die Temperaturen wieder milder werden und der Frühling anklopft, gibt es nichts besseres, als ohne Autodach zu fahren und sich die frische Luft um die Nase wehen zu lassen.

Damit man mit seinem Cabrio aber möglichst lange ein Highlight auf der Straße ist, sollte einiges beachtet werden. Denn im Gegensatz zu "normalen" Autos braucht ein Cabriolet besondere Pflege – und schließlich soll der Traum nicht nur nach zwei Sommern schon vorbei sein.

Auf den nächsten Seiten findet ihr fünf einfache Tipps, mit denen ihr möglichst lange Freude an eurem Cabrio habt. 

Wenn man mit einem Cabrio parkt, sollte man etwas beachten
Quelle: IMAGO / Ralph Lueger

1. Unter freiem Himmel parken

Gerade im Sommer ist unter Autofahrern wenig beliebter als ein schattiger Parkplatz. Das Problem ist aber, dass diese sich meist unter Bäumen finden. Wer einen normalen Wagen hat, sieht darin kein Problem – Cabrio-Besitzer hingegen schon. Denn von Bäumen fallen (neben Vogelkot) auch Pollen, Blüten und Nektar. Das kann nicht nur der Innenausstattung schaden. Auch der Lack des Autos sowie das faltbare Dach leiden darunter. Deshalb gilt: Lieber unter freiem Himmel parken – oder stets eine Plane dabei haben.

Es ist wichtig die Dichtungen und das Dach zu überprüfen
Quelle: IMAGO / CTK Photo

2. Dichtungen und Faltdach regelmäßig überprüfen

Die faltbaren Dächer von Cabrios sind schon wahre Wunder: Sie wirken federleicht und müssen doch viele Extreme aushalten: starken Wind, Regen und Dreck. Um Flecken zu vermeiden, sollte das Dach daher regelmäßig schonend gesäubert werden. Dabei darf nicht vergessen werden, dieses auch zu versiegeln und zu imprägnieren. Dafür stehen spezielle Sprays zur Verfügung, die lästige Flecken verhindern. Nicht weniger wichtig ist es, die Dichtungen regelmäßig zu überprüfen, damit kein Wasser ins Auto gelangen kann, sowie die Gelenke geschmiert zu halten.

Man sollte die Waschanlage mit einem Cabrio meiden
Quelle: IMAGO / Westend61

3. Lieber Handwäsche als Waschanlage

Und wo wir schon bei der Reinigung sind: Gerade bei einem Stoffdach lohnt sich eine manuelle Autowäsche per Hand. Verschmutzungen kann man zunächst mit Wasser und einer Bürste entfernen. Für hartnäckigen Schmutz stehen spezielle Reinigungsmittel zur Verfügung, die auch keine Flecken hinterlassen. Eine gelegentliche Fahrt durch die Waschanlage ist natürlich kein Tabu, aber man sollte am besten eine Anlage wählen, die über extra Cabrio-Programme verfügt, damit Dichtungen und Dach nicht beschädigt werden.

Eine Sonnenbrille und Sonnencreme ist im Cabrio essentiell
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4. Sich selbst vor der Sonne schützen

Nicht nur auf den Schutz des Autos sollte Wert gelegt werden: Das Schöne am Cabriolet-Fahren ist ja, dass man sich direkt von der Sonne bescheinen lassen kann und man den kühlen Fahrtwind im Gesicht spürt. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn ohne Dach trifft die Sonne auf die ungeschützte Haut. Deshalb gilt: Sonnenschutz auftragen. Das gilt auch für die Augen, die mit einer Sonnenbrille zusätzlich vor dem Fahrtwind geschützt werden. Auch ein Schal ist empfehlenswert, um sich durch die Zugluft nicht zu verkühlen.

Es ist wichtig die Sitze eines Autos regelmäßig zu reinigen. Sonneneinstrahlung kann sie verblassen lassen
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5. Sitzpflege

Während Autofahrer es gewöhnt sind, ihr Auto von außen regelmäßig zu reinigen, ist das für den Innenraum von Cabrios ebenfalls empfehlenswert. Sonneneinstrahlung und Staub hinterlassen auf dem Leder oder Kunstleder der Sitze schnell ihre Spuren – was zu porösen Oberflächen und Rissen führen kann. Die regelmäßige Verwendung von Pflegeprodukten, die speziell für (Kunst)Leder geeignet sind, bringen garantiert keine Flecken auf die Kleidung und wirken wahre Wunder für die Sitze.